Jean de La Fontaine war ein französischer Dichter und Schriftsteller, der im 17. Jahrhundert lebte. Er wurde am 8. Juli 1621 in Château-Thierry, Frankreich, geboren und starb am 13. April 1695 in Paris.
La Fontaine ist vor allem bekannt für seine Fabeln, die er in drei Bänden veröffentlichte. Seine Fabeln wurden inspiriert von antiken griechischen und römischen Autoren wie Äsop und Phaedrus, aber er gab ihnen eine eigene französische und moralische Wendung. In seinen Fabeln verwendete er anthropomorphe Tiere, um menschliche Eigenschaften und Lektionen darzustellen. Einige seiner bekanntesten Fabeln sind "Der Fuchs und der Rabe", "Der Löwe und die Maus" und "Der Hase und die Schildkröte".
La Fontaine war auch Mitglied der Académie française, der renommiertesten literarischen Gesellschaft Frankreichs. Neben seinen Fabeln schrieb er auch Gedichte, Balladen und Geschichten. Seine Werke wurden von Zeitgenossen wie Molière und Racine bewundert und haben bis heute einen bleibenden Einfluss auf die französische Literatur.
La Fontaine hatte ein bewegtes Leben, das von finanziellen Schwierigkeiten und Skandalen geprägt war. Dennoch gelang es ihm, seine poetische Karriere voranzutreiben und populär zu werden. Seine Fabeln werden heute immer noch in Schulen und als Beispiel für moralische Erzählungen verwendet. Jean de La Fontaine wird als einer der bedeutendsten französischen Dichter des 17. Jahrhunderts angesehen und hat einen wichtigen Platz in der französischen Literaturgeschichte.
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